Stiftung – Blumen für die Nachwelt

Die Stifter

Max Schreiber (1901-1996) führte als Blumenbindemeister von 1924 bis 1970 das Nürnberger Traditionsgeschäft „Blumen Schreiber“ ursprünglich im Nassauer Haus und nach dem 2. Weltkrieg in der Vorderen Sterngasse. Im Laufe der Zeit hat er dort mit seinem unerhörten Fleiß und großer Energie ein nicht unerhebliches Vermögen erwirtschaftet, das er zum Teil auch in Immobilien angelegt hat.

Max Schreiber im Blumenladen

Max Schreiber mit Belegschaft in seinem Blumenladen

Nach seinem Tod, und dem seiner Frau Hildegard (1922-2006), vermachten sie ihren ganzen Besitz der einzigen Tochter Verena, die übrigens im Geschäft des Vaters ebenfalls den Beruf einer Floristin erlernt hat. Sie und ihr Ehemann Hartmut Kreiner haben ganz im Sinne der Eltern das aus dem Blumenhandel hervorgegangene Vermögen in eine Stiftung eingebracht, die aus diesem Grund den Namen „Blumen für die Nachwelt“ bekommen hat. Das Ehepaar Kreiner möchte die Erträge der Stiftung verschiedenen sozialen und kulturellen Zwecken zukommen lassen, die ihnen besonders am Herzen liegen.

Gründung der Stiftung

Die Satzung der Stiftung wurde auf Empfehlung eines Notars im Laufe des Jahres 2013 von den Stiftern Hartmut und Verena Kreiner in engem Benehmen mit dem auf diesem Gebiet erfahrenen Wolfgang Dirsch von der Fortezza-Finanz AG ausgearbeitet. Mit Schreiben vom 07.11.2013 wurde die Stiftung von der Regierung von Mittelfranken anerkannt. Dem Stiftungsvorstand gehören derzeit neben den Stiftern zwei Neffen des Stifters, Rudi Kreiner aus Inzell und Hans-Wolfhard Wiesner aus Bonstetten/Schweiz, sowie Wolfgang Dirsch aus Spalt an.

Hartmut und Verena Kreiner

Die Stifter Hartmut und Verena Kreiner

Zustiftungen

2018 erhielt die Stiftung von einer lieben, inzwischen verstorbenen, Bekannten der Stifter, Frau Dorothea Elisabeth Schultheiß, eine großzügige Zustiftung, die das damalige Grundstockvermögen der Stiftung mehr als verdoppelte. Ihre Grabstätte liegt im Nürnberger Johannisfriedhof, zufälligerweise in unmittelbarer Nähe zum Familiengrab der Stifter.

Herbert Walter, Bruder einer Schwägerin des Vorsitzenden Hartmut Kreiner und Onkel des Vorstandmitglieds Rudi Kreiner, hat von diesen beiden von der Stiftung Blumen für die Nachwelt erfahren und deren Ziele erkundet. Privat hat er schon immer gleiche und ähnliche Organisationen gefördert. Daher hat er sich im Juli 2022 entschieden, der Stiftung zwei seiner Immobilien zuzustiften. Nur drei Monate später – am 29.09.2022 – ist er dann verstorben. In seinem Testament hat er die Stiftung zum Alleinerben seines Vermögens und einer weiteren Immobilie eingesetzt. Durch diese Zustiftung hat er das vorherige Grundvermögen der Stiftung vervielfacht. Dafür gebührt ihm außerordentlicher Dank von Seiten der Stiftung. Sie wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Der Naturfreund Herbert Walter

Stiftungszweck

Schon immer unterstützten die Stifter regelmäßig verschiedene ihnen nahe liegende Organisationen jährlich mit einer hohen Spendensumme. Darunter sind beispielsweise die Nürnberger Altstadtfreunde bei denen sie schon seit ihrer Gründung Mitglieder sind, oder der Verein SOS-Kinderdorf e.V., der sie sogar schon für 50 Jahre Unterstützung geehrt hat. Daraus ist dann auch der Zweck der Stiftung entstanden, der in der Satzung wie folgt formuliert ist: 

Nürnberg Burgblick

Förderung der Erhaltung und Wiederherstellung bedeutsamer deutscher Kulturdenkmale, insbesondere der Nürnberger Altstadt und der Region Nürnberg.

Kinderhilfe

Förderung von Kindern und Jugendlichen in Not.

Flora und Fauna

Förderung von Flora und Fauna als die natürliche Lebensgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen.

Wenn Sie unseren Stiftungszweck unterstützen wollen, freuen wir uns über Ihre Spende.

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